Klartext: Das wollen Anleger heute zu Beteiligungen wissen
dima24.de beantwortet die 7 häufigsten Anleger-Fragen zu geschlossenen Fonds
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat viele Anleger geschlossener Fonds verunsichert. Nach Jahren stabiler Erträge bleiben Auszahlungen aus – oder es kommen sogar Nachforderungen. „Durch die Krise sind selbst erfahrene Anleger mit neuen Situationen konfrontiert“, sagt Frank Schuhmann, Chefanalyst bei dima24.de. Die Analysten von dima24.de sind meist die ersten Ansprechpartner für Fragen zu Sanierungen und Perspektiven aller Arten von geschlossenen Fonds. „Die Beratungen dauern heute länger als noch vor zwei Jahren. Die Anleger haben viele Fragen.“ dima24.de hat darum die häufigsten Fragen und ihre Antworten aufgeführt:
1. 2003 habe ich einen Fonds mit einem 4.400-TEU-Frachter gezeichnet und dann fünf Jahre lang zuverlässig die angekündigten Zahlungen erhalten. 2009 hat der Fonds die Zahlungen dann ausgesetzt. Ist mein Geld nun verloren?
F. Schuhmann: Ausbleibende Ausschüttungen bedeuten nicht gleich den Verlust des Geldes. Gehen die Einnahmen des Fonds zurück und die Gesellschaft zahlt dennoch aus, kann dies die Sicherheitsreserven des Fonds belasten. Nicht auszuschütten kann deshalb eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung sein. Etwa wenn die Charter des Schiffes ausläuft und das Fondsmanagement einen Vertrag zu einer niedrigeren Rate abschließen muss, bis die Preise wieder steigen. Nachdem das Ratenniveau für 1-Jahres-Charter bei 4.400-TEU-Schiffen im Frühjahr 2009 stark zurückgegangen war, ist es nun auf 24.000 US-Dollar pro Tag gestiegen und hat sich so im Vergleich zum Jahresbeginn vervierfacht. Damit kann der Frachter nun zu deutlich höheren Raten verchartert werden. Und wenn nach gelungenem Vertragsabschluss die Einnahmen wieder regelmäßig fließen, können auch die Auszahlungen wieder aufgenommen werden. Eventuell steht den Anlegern sogar eine Sonderausschüttung ins Haus.


