Neben dem deutschen Immobilienmarkt sind als Anlageregionen für Immobilienfonds auch ganz Europa und andere Kontinente interessant. Ein wichtiges Motiv für Anleger, in Sachwerte wie etwa Immobilien zu investieren, ist zurzeit die Sorge um eine schleichende Geldentwertung. Immobilien sind eine stabile Geldanlage mit Inflationsschutz und Wertsteigerungspotenzial.
Besonders beliebte Standorte für ein Immobilien-Investment in Europa sind die Metropolen wie zum Beispiel London, Paris, Amsterdam oder Wien. Hier sind vor allem die so genannten Core-Immobilien – Objekte in den Stadtkernen der Hauptstädte, die in der Regel langfristig an zahlungskräftige Unternehmen vermietet werden – als Fondsobjekte sehr begehrt. Den erfolgreichen Verkauf zum Ende der Fondslaufzeit vorausgesetzt, können Anleger hier Renditen von etwa 5 bis 8 Prozent erwarten.
Neben Europa sind etwa die USA und Australien beliebte Standorte für Auslandsimmobilienfonds, aber auch Nah- und Fernost. Bei den Nutzungsarten dominieren meist Büroimmobilien. Auch hier konzentriert sich das Angebot oft auf die Core-Immobilien. Diese Objekte in den Toplagen der Großstädte werden über Jahre hinweg an zahlungskräftige, namhafte Unternehmen vermietet.
Ausländische Immobilienmärkte bieten deutschen Investoren also vielfältige Anlagechancen. Sie ermöglichen eine breite Streuung über verschiedene Wirtschaftsräume und Währungen und reduzieren somit das Risiko für das Anleger-Portfolio. Ein weiterer Vorteil von Auslandsimmobilienfonds: Durch die oft niedrigeren Steuersätze und höheren Steuerfreibeträge erzielen sie eine höhere Nettorendite gegenüber Immobilienfonds in Deutschland. Anleger sollten aber darauf achten, dass der Initiator den Markt vor Ort gut kennt und gegebenenfalls mit qualifizierten, einheimischen Partnern zusammenarbeitet.
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